Inhaltsverzeichnis
LeoVegas erhält deutsche Zulassung für virtuelle Spielautomaten
Seit Februar 2023 ist das Online-Glücksspiel bei LeoVegas legal. Das Glücksspielunternehmen LVSportsLimited hat sein Angebot erfolgreich an die Bestimmungen des Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV 2021) angepasst und eine Lizenz von der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) erhalten. Damit steht das Unternehmen nun auf der offiziellen White-List der GGL und gehört zu den legalen und behördlich kontrollierten Anbietern in Deutschland.
Internationales Unternehmen mit deutscher Online-Spielothek
Die LeoVegas-Gruppe hat ihren Hauptsitz in Stockholm, Schweden, und betreibt Online-Spielhallen und Sportwetten in mehr als neun Ländern weltweit. Das internationale Unternehmen wurde 2011 gegründet und ist seitdem überaus erfolgreich. Mit einer breiten Palette von mehr als zehn Marken, darunter LeoVegas, GoGoCasino und Royal Panda, bietet die Gruppe eine große Auswahl an Spielen und Wettoptionen.
Das Unternehmen hat sich als einer der führenden Akteure in der Branche etabliert und ist bestrebt, seinen Kunden ein sicheres und unterhaltsames Online-Spielerlebnis zu bieten. Mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden in ganz Europa, darunter auch in der Zentrale in Malta, arbeitet das Unternehmen hart daran, seine Produkte und Dienstleistungen kontinuierlich zu verbessern und an die Bedürfnisse seiner Kunden anzupassen.
Mit Beginn des Jahres 2023 hat die LeoVegas-Gruppe ihre Online-Spielothek auch für den deutschen Markt angepasst, um die strengen Vorschriften des Glücksspielstaatsvertrages (GlüStV 2021) zu erfüllen.
Online-Spielautomaten nur unter strengen Auflagen zugelassen
Diese Anforderungen des GlüStV 2021 sind nicht ohne Grund so streng: Das Ziel ist es, den Spielerschutz zu erhöhen und die Gefahren der Spielsucht zu minimieren. In den vergangenen Jahren hat Deutschland beschlossen, den Glücksspielmarkt zu regulieren, um die Ausbreitung von unregulierten und potenziell unseriösen Anbietern einzudämmen. Mit der Legalisierung von Online-Glücksspielen soll ein kontrollierter und sicherer Rahmen geschaffen werden, in dem Glücksspiele im Internet auch für deutsche Spielende möglich sind.
Dennoch haben die Vorgaben zunächst dazu geführt, dass zahlreiche Anbieter den deutschen Markt verlassen haben. Unter anderem beinhalten diese Bestimmungen etwa ein monatliches Einzahlungslimit von 1.000 € sowie einen maximalen Einsatz von 1 € pro Spielrunde und eine 5-Sekunden-Pause zwischen zwei Spins.
Die gute Nachricht für alle Glücksspielbegeisterten: Inzwischen haben immer mehr Glücksspielanbieter wie LeoVegas ihre Angebote an diese Regelungen angepasst. So erhielt die Deutsche Gesellschaft für Glücksspiel (DGGS) im Juni 2022 eine der ersten Lizenzen und betreibt seitdem erfolgreich die Online-Spielotheken JackpotPiraten.de und BingBong.de als Joint Venture der Gauselmann Gruppe und der Novomatic AG.
Hoher Spielerschutz bei erfahrenem iGaming-Anbieter
Mit dieser neuen Lizenz kann LVSports Limited seine virtuellen Spielautomaten in allen 16 Bundesländern anbieten. Wie das Unternehmen betont, ist diese Lizenz „eine bedeutende Chance, die den Zugang zum größten europäischen iGaming-Markt ermöglicht“. Wie CEO Gustaf Hagman in einer Pressemitteilung erklärt, begrüßt das Unternehmen den hohen Spielerschutz, den der GlüStV 2021 sicherstellen soll: „Wir freuen uns darauf, mit der neu erworbenen bundesweiten Lizenz in Deutschland an den Start zu gehen. Mit unserer Erfolgsbilanz in regulierten Märkten werden wir das beste iGaming-Erlebnis mit einem hohen Maß an Verbraucherschutz gewährleisten.“
LeoVegas hofft auf notwendige Gewinne durch deutsche Lizenz
In finanzieller Hinsicht könnte die Lizenz LeoVegas den nötigen Auftrieb geben. Das Unternehmen konnte in letzter Zeit kaum positive Entwicklungen bei den Einnahmen verzeichnen. Für das vierte Quartal des vergangenen Jahres meldete das Unternehmen zwar einen Anstieg des Bruttogewinns um 1 %, gleichzeitig aber einen operativen Verlust von 2,5 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 6,1 Millionen Euro erzielt.
Hauptgrund für den Verlust sind die Betriebskosten, die im Vergleich zum Vorjahr um 56 % gestiegen sind. Steigerungen gab es bei den Personal- und Steuerkosten, sodass die Betriebskosten das Unternehmen 16,5 Millionen Euro kosteten.
Die neue Lizenz in Deutschland könnte LeoVegas den nötigen Schub geben, um die Gewinne weiter zu steigern und damit den gestiegenen Kosten entgegenzuwirken. Zunächst muss sich LeoVegas jedoch mit den deutschen Vorschriften vertraut machen, um seinen deutschen Kunden ein sicheres und legales Spiel anbieten zu können.